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Einsamkeit im Altenheim

Einsamkeit im Altenheim

Wenn sich Senioren allein fühlen

Nicht zuletzt Corona-bedingte Maßnahmen wie Quarantäne, Besuchs- und Kontaktverbote haben ein Problem in Alters- und Pflegeheimen noch deutlicher gemacht: Viele Bewohner leiden unter Einsamkeit. Die soziale Isolation und mangelnder Austausch mit anderen kann sowohl die körperliche als auch seelische Gesundheit negativ beeinflussen. In unserem heutigen Beitrag werfen wir einen Blick auf die Ursachen und Risiken von Einsamkeit im Altersheim und geben Ihnen einige Tipps, wie Sie aus der Einsamkeit herausfinden können.

Welche Ursachen für die Einsamkeit im Altersheim gibt es?

Für Einsamkeit im Alter allgemein und im Altersheim im speziellen gibt es verschiedene Gründe. Schicksalsschläge wie der Verlust des Partners oder von guten Freunden gehören ebenso dazu wie körperliche Einschränkungen: Vielen Senioren fällt es infolge von Erkrankungen und altersbedingten Einschränkungen der Mobilität schwer, lieb gewonnene Aktivitäten wie Ausflüge oder Vereinsbesuche noch durchzuführen. Ein Umzug ins Altersheim bedeutet zudem den Verlust des gewohnten Umfeldes – neue, für das eigene Wohlbefinden förderliche soziale Kontakte aufzubauen kann dann noch schwerer fallen. Daher können sich viele Senioren trotz bestehender sozialer Kontakte (zum Heimpersonal, zu anderen Heimbewohnern) einsam fühlen.

Welche Risiken bestehen durch die Einsamkeit?

Einsamkeit im Alter kann sich vielfältig auswirken. Studien haben gezeigt, dass das Gefühl der Einsamkeit auf die körperliche Gesundheit ebenso negative Effekte haben kann wie Rauchen oder Übergewicht. Darüber hinaus beeinflusst Einsamkeit im Altersheim oftmals die mentale Gesundheit der Senioren.

Einige Folgen können dabei sein:

  • Antriebslosigkeit
  • Depressionen
  • Angststörungen

Wie erkennen Sie, ob Ihre Angehörigen von Einsamkeit im Altersheim betroffen sind?

Sich selbst die Einsamkeit einzugestehen, fällt vielen Senioren schwer, nicht selten fehlen auch die richtigen Worte dafür. Als Angehörige sollten Sie daher genau hinhören – oftmals lassen sich trotz Aussagen wie „Ich brauch ja nix“ oder „Ich kann mich nicht beklagen“ Anzeichen von Einsamkeit erkennen:

  • Haben Ihre betagten Angehörige kaum noch etwas zu erzählen?
  • Sind frühere Aktivitäten wie Kartenspielen, Ausflüge, Seniorensport u.ä. mittlerweile gar kein Thema mehr?
  • Lassen die Gespräche erkennen, dass Ihre Angehörigen den Großteil des Tages vor dem Fernseher verbringen?
  • Wird das früher so wichtige gepflegte Äußere jetzt vernachlässigt, vielleicht sogar mit dem Argument, dass man sowieso kaum noch nach draußen gehe?

Sprechen Sie auch mit dem Heimpersonal – oftmals fallen hier Veränderungen auf, die Sie noch gar nicht wahrgenommen haben.

Was kann man gegen Einsamkeit im Altersheim tun?

Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen darüber, ob sich diese einsam fühlen – gemeinsam können Sie überlegen, welche Schritte aus der Einsamkeit herausführen können.

  • Ermutigen Sie zur Neu- oder Wiederaufnahme eines Hobbys. Beschränken Sie sich dabei nicht nur auf die Angebote des Altenheims, sondern suchen Sie auch nach speziellen Angeboten für Senioren von Musik- und Sportvereinen in der Nähe.
  • Bei einem Ehrenamt können Senioren oftmals ihre Lebens- und Berufserfahrung sinnvoll einbringen. Die Möglichkeiten sind dabei vielfältig: Vom Schülerpaten, Helfer in der Suppenküche oder als Unterstützung bei allgemeinen Vereinsarbeiten ist für jeden etwas dabei. Das setzt natürlich voraus, dass eine gewisse körperliche und psychische Belastbarkeit noch vorhanden ist.
  • Man ist nie zu alt, um sich weiterzubilden. Ob als Gasthörer an einer Universität, in Kursen der örtlichen Volkshochschule oder in Online Seminaren – es gibt für jeden Angebote der Seniorenbildung, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch neue Kontakte mit Gleichgesinnten.
  • Auch wenn Sie als Angehörige zu weit weg für häufige Besuche wohnen, gibt es viele Möglichkeiten, Kontakt zu halten. Vereinbaren Sie regelmäßige Telefontermine, und ermuntern Sie zur Nutzung neuer Kommunikationsmöglichkeiten wie Videotelefonie oder sozialen Netzwerken – auch hier gibt es viele für Senioren konzipierte Bildungsangebote zum Erlernen und Nutzen der Technologien.

Einsamkeit im Altenheim vermeiden – die 24 Stunden Betreuung bietet eine Alternative

Einer zunehmenden Einsamkeit im Alter kann schon im Vorfeld begegnen. So ist der Umzug in ein Altenheim für viele ein sehr gravierender Einschnitt, den sie lieber vermeiden würden. Ist eine Pflege und Betreuung zur Bewältigung des Alltags allerdings unabdingbar, können andere Wohnmodelle die sinnvollere Alternative sein.

Bei der Pflege in häuslicher Gemeinschaft zieht eine Pflegekraft in die Wohnung der Senioren und unterstützt je nach Bedarf bei der Grundpflege, in der Hauswirtschaft – und ist zudem einige wichtige soziale Stütze. Dies hat viele Vorteile, einige seien an dieser Stelle genannt:

  • Rundum Betreuung: Im Rahmen der 24-Stunden-Pflege sind Ihre Angehörigen zu jeder Zeit fachgerecht versorgt.
  • Leben in Gemeinschaft: Da die Pflegeperson bei Ihren Angehörigen einzieht, ist diese auch immer in Gesellschaft. Allein das hilft vielen alten Menschen dabei, sich wohler zu fühlen. Mit der Hilfe der Betreuungsperson können auch Treffen mit Freunden und Familie besser wahrgenommen werden. Einsamkeit ist in dieser Betreuungssituation kein Problem.

Gerne informieren wir Sie detaillierter über die sogenannte 24 Stunden Pflege als Alternative zum Altenheim – sprechen Sie uns an!

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